Änderungen von A1 zu A1
Ursprüngliche Version: | A1 (Version 1) |
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Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 15.10.2024, 09:30 |
Neue Version: | A1 (Version 2) |
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Status: | Beschluss |
Eingereicht: | 26.10.2024, 18:17 |
Titel
Antragstext
Von Zeile 19 bis 22:
Denn oft stehen hinter Gewalt angegen Frauen hat strukturelle Ursachen:. Ungleiche Machtverhältnisse zwischen Männern und Frauen, kulturelle Prägungen, wirtschaftliche Abhängigkeiten und asymmetrische GeschlechterstereotypeGeschlechterstereotype, die vermeintlich „natürliche“ Asymmetrien verfestigen, gehören dazu. Damit Gewalttaten an Frauen in deren Ursachen bekämpft werden können,
Von Zeile 31 bis 33:
werden. Die vermeintlich biblischen Wurzeln eines enggeführten Frauenbildes liegen in der Dämonisierung Evas, die einseitig als Verführerin gelesen wird:. So formuliert etwa der Kirchenlehrer Ambrosius von Mailand: „Da die Frau den Mann
Von Zeile 36 bis 39:
Ideal der Jungfrau und Mutter Maria gegenüber: ein Ideal, das keine Frau erreichen kann. So bleibt sie, oft auch in ihrer Selbstwahrnehmung, defizitär, mangelhaftdie Selbstwahrnehmung der Frauen prägt. (3) Auch die lange verbreitete Deutung von Gen 1,26-27 dahingehend, dass ausschließlich Adam als Ebenbild Gottes geschaffen wurde, dient der
Von Zeile 45 bis 46 einfügen:
rückwärtsgewandtes Frauenbild propagieren und diskriminierende Einstellungen fördern.
Von Zeile 52 bis 58:
Es gilt zudem zu beachten, dass Frauen besonders häufig Gewalt innerhalb ihres sozialen Nahraums, insbesondere im eigenen Haushalt oder durch (frühere) Partner, erfahren. Trennungen sind für gewaltbetroffene Frauen und Kinder besonders riskant. Der gewaltausübende Partner kann durch weitere Gewalt versuchen, Kontrolle zurückzugewinnen, was bei fortgesetztem Umgangskontakt für Kinder und den gewaltbetroffenen Elternteil zu Gefährdungen führen kann. Auch in dieser Hinsicht bedarf es gezielterer Maßnahmen.
Ein Bereich, in dem Frauen besonders häufig Gewalt erfahren, ist der soziale Nahraum, insbesondere im eigenen Haushalt oder durch (frühere) Partner. Trennungen sind für gewaltbetroffene Frauen besonders riskant, wenn es für gemeinsame Kinder ein gemeinsames Sorgerecht gibt oder fortgesetzter Umgangskontakt besteht. In diesen Fällen kann der gewaltausübende Partner versuchen, durch fortgesetzte Gewalt die Kontrolle über die Frau und die Kinder zurückzugewinnen. Auch hier sind gezielte Maßnahmen zum Schutz der betroffenen Frauen und Kinder notwendig.
Von Zeile 96 bis 98:
- Schutz, Hilfe und Unterstützung für gewaltbetroffene Frauen, einschließlich
kostenlosemeines kostenlosen undtransparentem Zugangtransparenten Zugangs zu unterstützenden Einrichtungen. Dies umfasst auch die Gewährleistung eines eigenständigen
Von Zeile 116 bis 127:
- Ausbau und Finanzierung spezialisierter Fachberatungsstellen insbesondere
zur digitalenzu digitaler Gewalt.
Um Mitverantwortung auch im Raum der Kirche zu übernehmen und Gewalt an Frauen entgegenzutreten, fordert der KDFB:,
Ttradierte Geschlechterbilder aufzugeben, die Frauen einseitig in die Pflicht nehmen.
Diedie geltenden Narrative über Frauen zu hinterfragen und dabei die Vielfältigkeit von möglichen christlichen Frauenbildern zu fördern.
Diedie (spirituelle) Selbstbestimmung von Frauen zu stärken.
Denden Missbrauch an Frauen strukturell zu bekämpfen.
Kkatholische Gruppierungen, die ein gewaltbegünstigendes Frauenbild fördern, zu ermahnen und ggf. von finanzieller Unterstützung
Von Zeile 129 bis 133:
Ttatsächliche Gleichstellung von Frauen in allen Bereichen von Kirche und Gesellschaft und Beseitigung von existierender Diskriminierung.
Als Katholischer Deutscher Frauenbund verpflichten wir uns:,
Fürfür die Gleichstellung einzutreten und eine Kultur zu fördern, die die Selbstbestimmung von Frauen achtet. In unseren Aktivitäten schaffen wir
Von Zeile 136 bis 137:
Uunsere öffentliche Reichweite zu nutzen, um über Gewalt gegen Frauen und Geschlechtergerechtigkeit aufzuklären. Dadurch wollen wir Bewusstsein